„Maas will Gewalt gegen Polizisten härter bestrafen“, steht in der
Online-FAZ. „Der Bundesjustizminister plant, neben der Gewalt gegenüber
Polizisten auch schon die Störung von Rettungskräften künftig drastisch
zu bestraft.“ Liest sich angenehm, da scrollt man beruhigt weiter.
Doch dann kommt einem vielleicht doch etwas komisch vor. Moment, Maas, der Maas? Bundesjustizminister?Vor lauter Hass und Voreingenommenheit glaubt man doch nicht, dass man glauben kann, was man glauben soll.
„Der SPD-Politiker sagte der Deutschen Presse-Agentur in Berlin: ‚Die
Zahl der tätlichen Angriffe auf Polizisten und Rettungskräfte steigt.
Polizisten werden alltäglich brutal attackiert, ob von rechten
Reichsbürgern oder linken Autonomen.‘ Das sei völlig inakzeptabel. Nach
dem Willen von Maas soll nun der Paragraf 113 des Strafgesetzbuches, der
den Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte regelt, verschärft und
ausgeweitet werden. Das fordern auch die Innenminister der Länder.“
Ach so, rechte Reichsbürger und linke Autonome sind die Problemgruppen,
man kann sich schon das Vorurteil ausmalen, wie man vom Justizminister
zum Reichsbürger ernannt wird.
Das ist das Gleiche wie härtere Strafen für Einbrecher. Nicht einmal Augenwischerei.
Es stellt sich dem Verhetzten nämlich so dar, dass zu erwarten ist, dass
die Reichsbürger geschnappt und unschädlich gemacht werden, wenn sie
Rettungskräfte angreifen.
Was mit der Verschärfung der Strafvorschrift nicht verändert wird, ist
die gelenkte Ermittlung. Die Polizei sollte sich lieber gegen Angreifer
angemessen verteidigen dürfen und die Gewalttäter sofort festsetzen,
statt sich anweisungsgemäß verdeeskalieren zu lassen.
Das gesetzliche Strafmaß ist schon längst nicht mehr relevant!
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